WINDOWS XP
Eigenes Boot-Logo
Beim Systemstart zeigen PCs standardmäßig das Windows-Logo auf schwarzem Hintergrund. Mit einer kleinen Änderung in der Datei „boot.ini” legen Sie ein eigenes Bild fest und personalisieren so das Aussehen des Systems.
Erstellen Sie – etwa mit dem Programm Paint – eine beliebige Grafik mit einer Größe von 640x 480 Pixel. Wählen Sie in Paint „Datei, Speichern unter …” . Legen Sie als Speicherort den Ordner „C:\WINDOWS” fest und geben Sie als „Dateiname:” Boot .bmp ein. Unter „Dateityp:” wählen Sie „ 16- Farben-Bitmap (*.bmp,*.dib)”. Bestätigen Sie mit „Speichern”.
Da die Datei „boot.ini” eine Systemdatei ist, schützt Windows standardmäßig den Zugriff darauf. Um die Datei „boot.ini” zu bearbeiten, müssen Sie sie zunächst sichtbar machen. Öffnen Sie dazu den Windows-Explorer und wechseln Sie in das Verzeichnis „C:”. Wählen Sie „Extras, Ordneroptionen …”. Ein neues Fenster öffnet sich. Entfernen Sie unter „Ansicht, Erweiterte Einstellungen” den Haken vor „Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)”. Die Nachfrage, ob die Dateien wirklich angezeigt werden sollen, bestätigen Sie mit „Ja”. Markieren Sie unter „Versteckte Dateien und Ordner” den Eintrag „Alle Dateien und Ordner anzeigen”. Schließen Sie das Fenster mit „OK”. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Datei „boot.ini” und wählen Sie im Kontextmenü „Öffnen”. Ergänzen Sie in der Datei am Ende der letzten Zeile – sie beginnt mit „multi(0)disk(0) …” – die Zeichenfolge • /bootlogo • /noguiboot. Achten Sie darauf, dass Sie die Parameter jeweils mit einem Leerzeichen trennen. Beim nächsten Systemstart verwendet Windows nun Ihr persönliches Bild.
Achtung: Eine missglückte Änderung an der Datei „boot.ini” kann zur Folge haben, dass das System nicht mehr ordnungsgemäß startet. Nehmen Sie also nur die beschriebene Änderung vor. Zudem empfehlen wir, nach der Manipulation im Windows-Explorer die Einstellungen „Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)” und „Versteckte Dateien und Ordner ausblenden” unter „Versteckte Dateien und Ordner” wieder zu aktivieren.
Source: COM! 7/2006