DOS Programme eigene config.sys und autoexec.bat

WINDOWS XP
DOS-Programme nutzen

Im Verzeichnis „C: \WINDOWS \system 32″ befinden sich die beiden Dateien “autoexec.nt” und “config.nt“. Sie sind Relikte aus DOS-Zeiten, als sich das System mit den Dateien “autoexec.bat” und “config.sys” konfigurieren ließ. Unter Windows XP haben sie keine Bedeutung mehr für den Systemstart. Wenn Sie jedoch unter Windows XP ältere 16-Bit-Programme für DOS und Windows ausführen, greift das System über zwei Tools auf diese beiden Dateien zurück:

Zum Ausführen von DOS-Programmen startet die NT Virtual DOS Machine („ntvdm.exe”) eine virtuelle Systemumgebung. Beim Ausführen von 16-Bit-Windows-Applikationen wird zusätzlich das Tool Windows an Windows Execution („wowexec.exe”) aktiv.

Nutzen Sie mehrere solcher älteren 16-Bit-Programme, so ist es möglich, für jedes davon eine eigene, optimierte Autoexec- und Config-Datei festzulegen. Erzeugen Sie dazu auf dem Desktop Verknüpfungen zu den DOS-Programmen. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf diese Verknüpfungen mit der Endung PIF, wählen Sie im Kontextmenü „Eigenschaften, Programm, Erweitert …” und weisen Sie passend bearbeitete Dateien zu.

Source: COM! 1/2006