Command Box in Verzeichnis starten

Öffnet man ein Kommandozeilenfenster, ist das Benutzerverzeichnis unter „C:\Dokumente und Einstellungen” voreingestellt. Mit cd <Ordnername> wechselt man umständlich in ein anderes Verzeichnis. So verkürzen Sie die Prozedur.

Mit folgendem Trick öffnen Sie ein Kommandozeilenfenster, in dem das gewünschte Verzeichnis bereits voreingestellt ist: Öffnen Sie den WindowsExplorer und wählen Sie „Extras, Ordneroptionen …”. Wechseln Sie zur Registerkarte „ Dateitypen “. Aktivieren Sie unter „Registrierte Dateitypen” den Eintrag „Ordner” und klicken Sie auf „Erweitert”.

Schließen Sie die offenen Fenster, indem Sie zweimal auf „OK” und „Schließen” klicken.

Bei einem Klick der rechten Maustaste auf einen Ordner im Windows-Explorer erscheint nun im Kontextmenü der Eintrag „MS-DOS-Fenster”. Damit starten Sie die Eingabeaufforderung mit dem entsprechend voreingestellten Verzeichnis.

Das Fenster „Dateityp bearbeiten” öffnet sich. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neu…”. Geben Sie unter „Vorgang” die Beschreibung MS-DOS-Fenster ein. Als „Anwendung für diesen Vorgang” tragen Sie den Befehl command.com • /k • cd • “%1” ein (Bild C).

Command Box in Verzeichnis starten
Neue Aktion: Öffnen Sie die Eingabeaufforderung direkt im gewünschten Verzeichnis (Bild C)

Source: COM! 6/2006

Windows Ruhezustand

WINDOWS XP
Schnell in den Ruhezustand

Der Computer lässt sich in den Ruhezustand versetzen, indem man „Start, Herunterfahren” wählt, die Umschalttaste gedrückt hält und dann auf „Ruhezustand” klickt.

Es geht aber auch viel schneller: Legen Sie zunächst auf dem Desktop eine neue Verknüpfung an. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Arbeitsfläche und wählen Sie „Neu, Verknüpfung”. Geben Sie in das Eingabefeld den Befehl

%windir%\System32\rund1132.exe powrprof.d11,SetSuspendState

ein. Klicken Sie auf „Weiter”. Sie werden aufgefordert, der Verknüpfung eine Bezeichnung zu geben. Tragen Sie in das Eingabefeld Ruhezustand ein. Klicken Sie auf „Fertig stellen”.

Um das Symbol der Verknüpfung anzupassen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung und wählen „Eigenschaften, Anderes Symbol…”. Ein Fenster öffnet sich. Geben Sie in das Eingabefeld links oben den Pfad %SystemRoot%\systen32\shell32.dll ein und drücken Sie die Eingabetaste. Wählen Sie dann ein Symbol aus und klicken Sie auf „OK” (Bild E).

Sollte Ihr Computer nach dem Doppelklick auf das Symbol statt in den Ruhezustand in den Stand-by-Modus fahren, müssen Sie den Ruhezustand aktivieren. Drücken Sie dazu das Tastenkürzel [Windows R], geben Sie powercfg.cpl ein und klicken Sie auf „OK”. Wechseln Sie zur Registerkarte „Ruhezustand” und setzen Sie ein Häkchen vor „Ruhezustand aktivieren”. Klicken Sie auf „OK”.

Künftig brauchen Sie nur noch doppelt auf die Verknüpfung zu klicken, um den Rechner in den Ruhezustand zu befördern.

Windows Ruhezustand

Verknüpfung: Per Desktop-Verknüpfung versetzen Sie Ihren Computer in den Ruhezustand (Bild E)

Source: COM! 5/2006

Laufwerksbuchstaben im Explorer

WINDOWS XP
Laufwerkbuchstaben

Der Windows-Explorer zeigt bei lokalen Festplatten, optischen Laufwerken und verbundenen Netzwerkfreigaben zuerst die Laufwerknamen und dann die Laufwerkbuchstaben an. Mit einem Registry-Eingriff drehen Sie die Reihenfolge um. Das erhöht die Übersichtlichkeit.

Starten Sie den Registrierungs-Editor, indem Sie „Start, Ausführen …” wählen, regedit eingeben und auf „OK” klicken.

Navigieren Sie anschließend zu dem RegistrySchlüssel „HKEY_LOCAL _MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion \Explorer“.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen leeren Bereich des rechten Teilfensters und legen Sie mit „Neu, DWORD-Wert” einen neuen Eintrag an. Als Namen geben Sie die Zeichenfolge ShowDriveLettersFirst ein. Klicken Sie doppelt auf den neuen Namen und geben Sie als Wert 4 ein.

Führen Sie einen Neustart des PCs durch, damit die Änderung wirksam wird.

Source: COM! 4/2006

Google Site Search

GOOGLE
Suche für die Website

Mit Google richten Sie eine komfortable Suchfunktion für die eigene Website ein. Sie finden den Service Site Search unter www.google.com/cse/. Voraussetzung ist, dass Ihre Webseiten bereits im Katalog des Suchdienstes erfasst sind.

So richten Sie die Suchfunktion ein: Registrieren Sie sich auf den englischsprachigen Seiten von Site Search über den Link „Customize Google for your site”. Tragen Sie im folgenden Schritt unter „Customizable Google Free Web Search plus SiteSearch” die Webadresse Ihrer Homepage ein. Bestätigen Sie diesen Schritt mit einem Klick auf „Continue”. Ein neues Fenster erscheint. Hier lässt sich das Layout der Ergebnisseiten anpassen. Wählen Sie für Text, Links und Hintergrund die Farben Ihrer Website.

Geben Sie anschließend Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse und ein selbst gewähltes Passwort ein. Mit diesen Daten erhalten Sie später Zugang zum Administrationsbereich. Übernehmen Sie im letzten Schritt die HTMLZeilen für das Suchfeld in den Quelltext Ihrer Webseite. Ersetzen Sie dabei das Wort „Search” durch Suche.

Über das neue Suchformular haben Ihre Besucher nun zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Entweder sie durchsuchen lediglich Ihre Website oder das komplette Web (Bild A).

Möchten Sie nachträglich Änderungen am Layout der Google-Suche vornehmen, melden Sie sich unter dem oben genannten URL mit Ihren Zugangsdaten an.

Einen Nachteil müssen Sie allerdings in Kauf nehmen: Der Google-Index ist nicht tagesaktuell. Fügen Sie neue Informationen auf Ihren Seiten ein, so dauert es zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen, bis diese von den Robots erfasst werden.

Google Site Search

PictureSuchfunktion: Fügen Sie mit Google Site Search eine Suchbox auf Ihrer Homepage ein (Bild A)

Source: COM! 2/2006

Shutdown beschleunigen

WINDOWS
Schneller Shutdown

Frage:

Wenn ich meinen PC herunterfahre, wird jedes Mal der Shutdown unterbrochen und eine Dialogbox erscheint, mit der sich noch laufende Programme schließen lassen. Wie beschleunige ich den Vorgang?

Antwort:

Mit einer Registry-Einstellung veranlassen Sie Windows, künftig Programme beim Herunterfahren ohne Nachfrage zu beenden:
Wählen Sie „Start, Ausführen … “, geben Sie regedit ein und klicken Sie auf „OK”. Navigieren Sie im Registrierungs-Editor zu dem Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop“. Klicken Sie doppelt auf den Eintrag „AutoEnd Tasks” und ändern Sie den Wert von 0 auf 1. Starten Sie den PC anschließend neu. Windows schließt Anwendungen künftig ohne Nachfrage.

Auch ohne Nachfrage dauert es eine gewisse Zeit, bis das System ein Programm automatisch beendet. Standardmäßig ist mit 20 Sekunden eine recht lange Zeitspanne voreingestellt. Verkürzen Sie die Dauer. Navigieren Sie in der Registry im Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop” zu „WaitToKillAppTimeout”. Ändern Sie den Wert auf 5000 ms, also 5 Sekunden.

Source: COM! 1/2006

Windows Support Tools – Command Line

WINDOWS XP
Windows Support Tools

Auf der Installations-CD von WindowsXP finden Sie im Ordner „Support, Tools” viele Zusatzprogramme, die das Betriebssystem um nützliche Funktionen ergänzen. So stehen Tools zur Netzwerkanalyse, zum Auffinden von Fehlern bei abstürzenden Programmen sowie für Programmierer zur Verfügung.
Die Support Tools werden nicht standardmäßig installiert.

So installieren Sie sie nach: Klicken Sie in der Installations-CD doppelt auf die Datei „subtools.msi”. Daraufhin startet das Installationsprogramm. Microsoft stellt die Zusatzprogramme nur in englischer Sprache zur Verfügung – sie laufen aber auch auf einem deutschsprachigen Windows-System. Akzeptieren Sie die Lizenzbedingungen und wählen Sie als Installationstyp „Complete”. Nach der Einrichtung finden Sie die Zusatzprogramme im Installationsverzeichnis -in der Regel „C:\Programme\Support Tools” (Bild C) – sowie im Startmenü.

Starten Sie die Tools über „Start, Alle Programme, Windows Support Tools, Command Prompt”. Es öffnet sich ein Kommandozeilen-Fenster, in dem bereits der richtige Pfad zu den Support Tools eingestellt ist.

Ein nützlicher Helfer ist zum Beispiel „diruse.exe“. Das Tool zeigt den Speicherbedarf von Laufwerken und Verzeichnissen an. Damit lassen sich unter anderem Verzeichnisse aufspüren, die eine bestimmte Größe überschreiten. Auf diese Weise machen Sie Speicherfresser auf der Festplatte schnell ausfindig. Eine detaillierte Beschreibung des Tools erhalten Sie mit dem Befehl diruse /?.

Der Duplicate File Finder „dupfinder. exe” sucht nach doppelt vorhandenen Dateien. Auch so ist unnötig verschwendeter Speicherplatz schnell aufgespürt.

Mit dem Utility „netdiag.exe” überprüfen erfahrene Anwender Einstellungen für Netzwerkadapter wie den Gateway oder für das DNS. Die Ergebnisse, die das Programm ausgibt, finden Sie im Installationsverzeichnis der Support Tools in der Textdatei „Net Diag.log”.

Windows Support Tools

Support Tools: Nach der Installation finden Sie unter „C:\Programme\Support Tools” neue Utilities (Bild C)

Source: COM! 1/2006

DOS Programme eigene config.sys und autoexec.bat

WINDOWS XP
DOS-Programme nutzen

Im Verzeichnis „C: \WINDOWS \system 32″ befinden sich die beiden Dateien “autoexec.nt” und “config.nt“. Sie sind Relikte aus DOS-Zeiten, als sich das System mit den Dateien “autoexec.bat” und “config.sys” konfigurieren ließ. Unter Windows XP haben sie keine Bedeutung mehr für den Systemstart. Wenn Sie jedoch unter Windows XP ältere 16-Bit-Programme für DOS und Windows ausführen, greift das System über zwei Tools auf diese beiden Dateien zurück:

Zum Ausführen von DOS-Programmen startet die NT Virtual DOS Machine („ntvdm.exe”) eine virtuelle Systemumgebung. Beim Ausführen von 16-Bit-Windows-Applikationen wird zusätzlich das Tool Windows an Windows Execution („wowexec.exe”) aktiv.

Nutzen Sie mehrere solcher älteren 16-Bit-Programme, so ist es möglich, für jedes davon eine eigene, optimierte Autoexec- und Config-Datei festzulegen. Erzeugen Sie dazu auf dem Desktop Verknüpfungen zu den DOS-Programmen. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf diese Verknüpfungen mit der Endung PIF, wählen Sie im Kontextmenü „Eigenschaften, Programm, Erweitert …” und weisen Sie passend bearbeitete Dateien zu.

Source: COM! 1/2006

Eigene Atomuhr

PC-FUNKUHR 1.0

Die eigene Atomzeit

Bekanntlich nimmt es Windows mit der Uhrzeit nicht genau. So kommt es oft zu falsch startenden Programmen und Dateien mit unscharfem Erstellungs- oder Änderungsdatum. Das macht zum Beispiel eine Synchronisierung mit externen Geräten schwer. PC-Funkuhr 1.0 setzt dem ein Ende: Das Tool korrigiert auf Basis eines DCF-Empfängers die Zeiteinstellung Ihres PCs komfortabel und kostenlos über das DCF77-Funksignal (www.dcf77.de). Alles was Sie brauchen, sind ein paar Bauteile aus dem Elektronikladen und das com!-Tool PC-Funkuhr 1.0.

Atomuhr Überblick

Selbstbau ohne Lötarbeiten: Um die Kosten für die notwendige Hardware möglichst niedrig zu halten, braucht das Tool kein fertiges Empfangsgerät, denn diese kosten je nach Ausführung ab 100 Euro aufwärts. PC-Funkuhr setzt auf eine Selbstbaulösung, die auf Einzelkomponenten basiert: Eine kompakte DCF-Empfängerplatine, ein handelsübliches serielles, 9-poliges Null-Modem-Kabel und ein Widerstand sind alles, was Sie benötigen. Die Spezifikationen des DCF-Empfängermoduls ermöglichen seinen direkten Einsatz an der seriellen Schnittstelle des PCs, die im USB-Zeitalter ohnehin verwaist ist.

Alle für den Empfänger benötigten Bauteile erhalten Sie zum Beispiel bei Conrad Electronic (siehe Kasten „Bauteile für den DCF-Empfänger”). Die Gesamtkosten liegen bei 18 Euro. Das ausgewählte DCF-Modul ist zudem mit Schraubklemmen ausgestattet, so dass sich Lötarbeiten erübrigen. Dadurch vereinfacht sich der komplette Aufbau, der bereits nach 10 bis 15 Minuten abgeschlossen ist.

Aufbau des DCF-Empfängers: Zunächst schneiden Sie eine Buchse des seriellen Null-Modem-Kabels ab und legen an diesem Ende die Drähte auf einer Länge von drei Zentimetern frei. Die abgeschnittene Buchse wird nicht mehr benötigt. Für den Anschluss an das DCF-Empfängermodul suchen Sie die Leitungen, die an der verbliebenen Buchse des Kabels mit den Kontakten 1, 4 und 5 verlötet sind. Wenn Sie die Buchse öffnen, sehen Sie die Nummerierung direkt über den Kontakten.

Verbinden Sie das Empfängermodul, den Widerstand und das serielle Kabel. Die Schraubklemmen auf der Platine sind nicht beschriftet, aber die obige Abbildung zeigt Ihnen den Aufbau genau:

  • Schrauben Sie den Draht von Kontakt 5 des seriellen Kabels an der Schraubklemme „GND” (Ground, Masseleiter) fest.
  • Verbinden Sie den Draht von Kontakt 4 und ein Ende des Widerstands mit der Schraubklemme „VCC” (Versorgungsspannung).
  • Den Draht von Kontakt 1 und das andere Ende des Widerstands verbinden Sie mit der Schraubklemme „Signal”.

Damit haben Sie den DCF-Empfänger fertig aufgebaut und schließen ihn für einen Funktionstest an die serielle Schnittstelle an.


Signalempfang und Zeitabgleich: Jetzt kommt das Tool PC-Funkuhr 1.0 zum Zug. Nach dem Start aktiviert das com!- Utility den DCF-Empfänger und erwartet das erste Signal. Haben Sie etwas Geduld, denn Letzteres dauert mitunter einige Sekunden. Sollte sich trotzdem kein Empfang einstellen, prüfen Sie, ob in PC-Funkuhr die richtige serielle Schnittstelle eingestellt ist.

Sobald Signale vom Empfänger eintreffen, stellt das Tool sie grafisch dar. Das liefert Ihnen einen ersten Eindruck, ob die Antenne des Empfängers passend ausgerichtet ist. Störsignale werden in der Grafik rot dargestellt. Je weniger Störungen Sie erhalten, desto besser ist der Empfang. Die möglichst ideale Ausrichtung der Antenne ist auch der Grund, weshalb Sie ein fast zwei Meter langes Anschlusskabel verwenden sollten: Bei dieser Länge ist es kein Problem, die beste Antennenlage zu finden. Tipp: Achten Sie unbedingt darauf, dass sich die Antenne nicht unmittelbar in der Nähe etwa von schnurlosen Telefonen befindet.

Source: COM! 1/2006

Vista Schneller ausschalten

Frage:

Um den Rechner auszuschalten, muss ich mich im Startmenü durch das kleine Menü durchfummeln. Kann ich vielleicht die Schaltfläche „Energie sparen” anpassen? Ich habe die Eigenschaften des Startmenüs komplett durchsucht, aber nichts gefunden.

Antwort:

Der Konfigurationsdialog versteckt sich woanders. Öffnen Sie die „Energieoptionen” und klicken Sie unter dem aktiven „Energiesparplan” auf den Link „Energiesparplaneinstellungen ändern”. Im sich öffnenden Fenster klicken Sie auf „Erweiterte Energieeinstellungen ändern” und ändern dort unter “Netzschalter und Laptopdeckel” beim Eintrag “Netzschalter im Startmenü” die Einstellung auf “Herunterfahren”.

Dialog Energieoptionen

Die Konfiguration des Netzschalters im Startmenü versteckt sich in den Energieoptionen.

Source: c’t 3/2008